Die WEV bringt sich in verschiedenen Verbänden und Netzwerken mit Know-How und Arbeitszeit ein. So auch zum Beispiel bei der InwesD – der Interessengemeinschaft Deutscher Deponiebetreiber. Dieser Verband hat jetzt gemeinsam mit europäischen Partnern die European Landfill Association gegründet. Wir werfen einen Blick auf unser Engagement in der InwesD und auf die Ziele der neu gegründeten Initiative.

InwesD – Interessengemeinschaft Deutsche Deponiebetreiber

Die Interessengemeinschaft Deutsche Deponiebetreiber e.V., kurz InwesD, vertritt deutschlandweit Deponien der Klassen 0 bis III, die sich in den unterschiedlichen Deponiephasen (Planung bis Nachsorge) befinden. Das betrifft u.a. rechtliche, technische und betriebliche Fragestellungen. Die InwesD feierte im September 20-jähriges Bestehen und hat aktuell 106 Mitglieder mit 151 aktiven Deponien.

Die WEV ist seit über 10 Jahren Mitglied – darüber hinaus sind wir aber noch an anderen Stellen eingebunden und aktiv. Bernd Beyer ist Beisitzer im Vorstand und Landesgruppensprecher Sachsen. Ebenfalls personell vertreten sind wir in den Arbeitskreisen Finanzen und  Technik. Der neue Geschäftsführer der InwesD Christian Rasquin war bei uns im September zu Gast, um sich mit uns über relevante Deponiethemen auszutauschen.

Foto links: InwesD Mitgliederversammlung | Foto rechts: Die InwesD feiert im September 2024 ihr 20-jähriges Jubiläum

Neu gegründet: European Landfill Association

Ganz neu und von der InwesD mitgegründet, ist die European Landfill Association, die sich am 24. Oktober 2024 in Köln als europäischer Dachverband der nationalen Verbände der Deponieeigentümer und -betreiber gegründet hat.

Ihr Ziel ist es, gemeinsame Interessen der Deponiebetreiber länderübergreifend auszuloten und sich für europaweit einheitlich hohe Sicherheits- und Nachhaltigkeitsstandards im Bereich der Deponierung einzusetzen. Gründungsmitglieder sind die Interessengemeinschaft Deutsche Deponiebetreiber (InwesD), die niederländische Vereniging Afvalbedrijven und der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV).

Ein wesentliches Ziel von ELA ist es sich auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, dass in der Europäischen Union keine organischen Abfälle, die zu hohen, klimaschädlichen Methanemissionen führen, mehr unbehandelt deponiert werden dürfen. Ziel muss sein, dass die Anforderungen, die bereits jetzt durch die Europäische Deponierichtlinie festgelegt werden, auch in allen Mitgliedstaaten umgesetzt und nicht durch Ausnahmeregelungen umgangen werden.

Vorstand, von links: Dr. Daniel Resch (Vice President ELA and Director ÖWAV), Hartmut Haeming (President ELA and Chairman InwesD / AVG Köln ) and Bjorn Hamal (Vice President ELA and Operations Director Mineralz-Renewi)

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