Vom Tagebau zur Zentraldeponie
Die Kreislaufwirtschaft endet zwangsläufig, wenn in den Abfällen Schadstoffe enthalten sind – niemand wird die krebserzeugenden Fasern des Asbestes recyclen wollen. Niemand will über Komposte Blei, Arsen, Quecksilber oder Schlimmeres erneut in die Biosphäre bringen. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Stoffe komplett und dauerhaft sicher in der Deponie einzuschließen – immer dann, wenn eine Verwertung oder thermische Zerstörung der Schadstoffe heute und morgen noch nicht möglich ist. Dies betrifft mineralische Abfälle wie belastete Böden, Aschen, Schlacken, Bauabfälle wie Asbest und Dämmmaterial, Brandschutt, und vieles mehr.
Vom Tagebau zur Zentraldeponie
Die Kreislaufwirtschaft endet zwangsläufig, wenn in den Abfällen Schadstoffe enthalten sind – niemand wird die krebserzeugenden Fasern des Asbestes recyclen wollen. Niemand will über Komposte Blei, Arsen, Quecksilber oder Schlimmeres erneut in die Biosphäre bringen. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Stoffe komplett und dauerhaft sicher in der Deponie einzuschließen – immer dann, wenn eine Verwertung oder thermische Zerstörung der Schadstoffe heute und morgen noch nicht möglich ist. Dies betrifft mineralische Abfälle wie belastete Böden, Aschen, Schlacken, Bauabfälle wie Asbest und Dämmmaterial, Brandschutt, und vieles mehr.
Vom Tagebau zur Zentraldeponie
Die Kreislaufwirtschaft endet zwangsläufig, wenn in den Abfällen Schadstoffe enthalten sind – niemand wird die krebserzeugenden Fasern des Asbestes recyclen wollen. Niemand will über Komposte Blei, Arsen, Quecksilber oder Schlimmeres erneut in die Biosphäre bringen. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Stoffe komplett und dauerhaft sicher in der Deponie einzuschließen – immer dann, wenn eine Verwertung oder thermische Zerstörung der Schadstoffe heute und morgen noch nicht möglich ist. Dies betrifft mineralische Abfälle wie belastete Böden, Aschen, Schlacken, Bauabfälle wie Asbest und Dämmmaterial, Brandschutt, und vieles mehr.
Inmitten des heutigen Leipziger Neuseenlandes entstand Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts im Tagebau Espenhain die Zentraldeponie Cröbern. Der Name Cröbern stammt übrigens von einem Ort, der dem Bergbau weichen musste. Genau wie bei der Sanierung von Tagebauen wird auch beim Bau, der Rekultivierung und der Nachsorge von Deponien Verantwortung für einen sehr langen Zeitraum übernommen. Strenge gesetzliche Auflagen zur gefahrlosen Beseitigung von nicht verwertbaren Abfällen werden umgesetzt. Der Schutz von Mensch und Umwelt hat dabei stets oberste Priorität. Eine knapp 5 Meter mächtige Basisabdichtung schützt das Grundwasser und gibt der Deponie Stabilität. Eine Gasdränschicht verhindert das Freisetzen von klimaschädlichem Methan in die Atmosphäre. Hochtechnische Messsysteme überwachen permanent das Setzungsverhalten des Deponiekörpers. So entsteht über Jahrzehnte ein Generationsbauwerk mit höchsten technischen Standards und einem größten Maß an Sicherheit.
Eine Deponie ist nach Abschluss des Abfalleinbaus abzudichten und noch über Jahrzehnte zu überwachen – hierfür sind bereits heute ausreichende Mittel zu erwirtschaften und zurückzustellen. Unsere Planungen reichen bis ins Jahr 2070 – die Deponie ist eine Aufgabe für mehrere Generationen.
Projekte zur Nachnutzung wie auf der Deponie Seehausen, wo ein öffentlicher Aussichtspunkt und Golfspielbahnen den „Berg“ nun der Freizeit und Erholung dienen lassen, haben bei der ZDC noch bis ca. 2035 Zeit.
Die 6 Elemente einer sicheren Deponie
Basisabdichtung und Tunnel
Die 4,9 Meter mächtige Multibarrierenschicht schützt das Grundwasser. Sie besteht aus mehreren Schichten Tonmineralien, einer Kunststoffbahn und der Entwässerungsschicht. Einmalig in Deutschland ist der Kontrolltunnel unterhalb des Abfalls, der sich über die gesamte Längsachse der Deponie erstreckt. Von hier kann die im Deponiekörper installierte Messtechnik zur Setzungsüberwachung, ausgewertet werden. Weiterhin ermöglicht der Tunnel den Zugang zu den langen Sickerwassersammelrohren, die in regelmäßigen Intervallen gereinigt werden müssen.
Abfallkontrolle
Die Abfallkontrolle beginnt mit der Wiegung, der Sichtkontrolle und der Überprüfung der Abfalldokumente. Im Labor werden die angelieferten Abfälle chemisch analysiert.
Deponiegasfassung- und verwertung
Bei der Ablagerung von unbehandelten Abfällen entsteht durch unterschiedliche chemische, physikalische und biologische Prozesse klimaschädigendes Deponiegas. Das Gas wird abgesaugt, gereinigt und mittels eigenen Blockheizkraftwerken verstromt. Seit 2005 ist die Ablagerung von unbehandelten Abfällen verboten. Es dürfen nur biologisch inaktive Abfälle deponiert werden. Eine Gasbildung findet nicht statt, sodass ein Gasfassungssystem in den östlichen Deponieabschnitten entfällt.
Sickerwasserreinigung
Die Sickerwasserreinigung erfolgt mittels Umkehrosmose. Die dreistufige, vollautomatische Membrananlage führt zur physikalischen Trennung von Deponiesickerwasser in direkt einleitfähiges schadstofffreies Permeat und ein schadstoffbelastetes Konzentrat.
Oberflächenabdichtung
Die Oberflächenabdichtung hindert Regenwasser daran, die Deponie zu durchdringen, sodass sich die Sickerwassermenge und die Gasbildung langsam reduzieren.
Deponienachsorge
Nach dem Einbau der letzten Tonne Abfall bleibt die Deponie nicht einfach sich selbst überlassen, sondern wird noch viele Jahrzehnte überwacht.