Heute. Morgen. Sicher.
Die Kreislaufwirtschaft endet zwangsläufig, wenn in den Abfällen Schadstoffe enthalten sind – niemand wird die krebserzeugenden Fasern des Asbestes recyclen wollen. Niemand will über Komposte Blei, Arsen, Quecksilber oder Schlimmeres erneut in die Biosphäre bringen. Unsere Aufgabe ist es dann, diese Stoffe komplett und dauerhaft sicher in der Deponie einzuschließen – immer dann, wenn eine Verwertung oder thermische Zerstörung der Schadstoffe heute und morgen noch nicht möglich ist. Dies betrifft mineralische Abfälle wie belastete Böden, Aschen, Schlacken, Bauabfälle wie Asbest und Dämmmaterial, Brandschutt, und vieles mehr.
Der 1992 gewählte Standort auf der vom Braunkohleabbau hinterlassenen Kippenlandschaft macht einen Teil der devastierten Flächen wieder nutzbar und liegt weit von Anwohnern entfernt.
Mit mehrfachen Barrieren schützen wir das Grundwasser dauerhaft und sicher. Anfallendes Sickerwasser wird gefasst und nahezu auf Trinkwasserqualität gereinigt. Im Altbereich entstehendes Deponiegas wird ressourcenschonend verstromt. Durch den Tunnel ist die Deponie von unten begehbar – die dadurch mögliche Überwachung der Basisabdichtung ist bundesweit einmalig.
Vorsorge für die Nachsorge!
Eine Deponie ist nach Abschluss des Abfalleinbaus abzudichten und noch über Jahrzehnte zu überwachen – hierfür sind bereits heute ausreichende Mittel zu erwirtschaften und zurückzustellen. Unsere Planungen reichen bis ins Jahr 2070 – die Deponie ist eine Aufgabe für mehrere Generationen.
Projekte zur Nachnutzung wie auf der Deponie Seehausen, wo ein öffentlicher Aussichtspunkt und Golfspielbahnen den „Berg“ nun der Freizeit und Erholung dienen lassen, haben bei der ZDC noch bis ca. 2035 Zeit.