Landschaftsbild

Die Veränderung der baulichen Ausbildung der Deponie wird auch in der Landschaft ablesbar sein. Sie steht außerdem in engem Zusammenhang mit möglichen späteren Nachnutzungen.

Das Büro für urbane Projekte aus Leipzig hat sich in einer von der WEV beauftragten Studie zu Landschaftsbild und Nutzungen hinsichtlich der Kubaturänderung dieser Fragestellung gewidmet. Die Untersuchungen dazu haben uns diesem Thema ein ganzes Stück näher gebracht. Welche Auswirkungen haben die geplanten Änderungen auf das Landschaftsbild im Leipziger Südraum? Wie gestalten sich mögliche Nachnutzungen in der Zukunft? Die Ergebnisse und Empfehlungen des Planungsbüros haben wir nachfolgend zusammengefasst:

 

  • Wahrnehmung in der Landschaft

    Die geplante Kubaturänderung wird dazu beitragen, den Charakter „Berg“ in der Nah- und Fernwirkung stärker zu unterstreichen. Je prägnanter die Modellierung des Landschaftsbildes „Berg“ (steiler, höher, kürzer) erfolgt, desto größer wird die Wirkung sein. Auf das Landschaftsbild insgesamt haben diese Veränderungen jedoch im Vergleich zur 1995 genehmigten Form keine spürbaren Auswirkungen. Die Simulationen zeigen aus verschiedenen Blickwinkeln, wie sich die neue Kubatur in den Leipziger Südraum einbettet.

  • Nachnutzungsmöglichkeiten

    Klar ist, dass ein „Berg“ in der eher flachen Topographie der Südraum-Landschaft einzigartige Nutzungsmöglichkeiten bietet. Durch die prägnantere Kubatur werden diese weder in ihrer Vielfalt noch in ihrer Qualität eingeschränkt. Besonders mit Blick auf die Sport- und Freizeitnutzungen kann vielmehr davon ausgegangen werden, dass hier die Rahmenbedingungen begünstigt werden.

     

    Zukünftige Nutzungskonzeptionen können auf eine „Multifunktionalität“ abzielen. Diese zu entwickeln wird Aufgabe einer breiten Interessensgruppe sein: so zum Beispiel die Gemeinde Großpösna und andere Nachbargemeinden, der Eigentümer ZAW, regionale Planungsbehörden, Anwohner, Seenutzer, Gewerbetätige und Investoren am See etc..

    Als WEV sehen wir uns dabei primär als Deponiebetreiber, der für den rechtssicheren Betrieb und eine ordnungsgemäße Rekultivierung und Nachsorge verantwortlich ist. Unser weiteres Ziel ist es, mit dem Deponiebau eine Plattform, in gewisser Weise auch eine „Bühne“, für die möglichen Nachnutzungen zu schaffen. Damit gestalten wir ein Element in der Entwicklung der Seenlandschaft bzw. des Störmthaler Sees, das wir an die Allgemeinheit, an die folgenden Generationen zurückgeben.

     

Die fertige Deponie kann vielfältig genutzt werden - Erholung, Sport, regenerative Energien u.a.m. Die optimierte Form verbessert die Nutzungsmöglichkeiten.

 

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