Umweltverträglichkeit

Zur Planfeststellung 1995 wurde eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsuntersuchung (UVP) durchgeführt. Diese basierte damals auf einem weit größeren als dem dann genehmigten Deponiekörper (60 ha, 196 m Höhe).

Für die Veränderung der bestehenden Genehmigung wurde im Rahmen einer Umweltverträglichkeits-Vorprüfung zuerst untersucht, ob es wesentliche und nachteilige Veränderungen auf die Umwelt gibt. Dieses umfangreiche Gutachten wurde von dem Ingenieurdienstleister u.e.c. Berlin GmbH durchgeführt. Sorgfältig geprüft wurden die Bereiche Immissionen, Ressourcenverbrauch und Landschaftsbild.

 

  • Immissionen

    Bei der Betrachtung der Immission steht im Vordergrund, dass durch die veränderte Form die Emissionsquelle etwas höher wird und im Wesentlichen auch weiter westlich bleibt. Dadurch, dass die Emissionsquelle (zum Beispiel für Staub, Schall und Geruch) bis zu 200 m weiter von den insbesondere östlich gelegenen Ortschaften am See entfernt bleibt, werden sich die Immissionen reduzieren. (siehe Skizze)

     

    Wir sind stolz darauf, dass es seit vielen Jahren ein gutes Miteinander auch in unserem unmittelbaren Umfeld gibt. Aufgrund des größeren Abstandes werden Beeinträchtigungen noch unwahrscheinlicher.

  • Ressourcen

    Mit der Verringerung der Deponiefläche entfallen alle hiermit in Verbindung stehenden Deponiebaumaßnahmen und technischen Bauelemente. 65.500 m² weniger zu bebauende Fläche bedeutet, dass dort zukünftig keine Basis- bzw.  Oberflächenabdichtung mehr errichtet werden muss. Somit können sämtliche Ressourcen für den Bau, wie zum Beispiel mineralisches Dichtungsmaterial (Ton), Kunststoffdichtungsbahnen, Rekultivierungsboden, Kies und sonstige Baustoffe eingespart werden. Dies führt unter anderem dazu, dass für die Bauphasen ca. 50.000 Lkw-Transporte weniger benötigt werden.

    Ein weiterer positiver Effekt entsteht daraus, dass aufgrund der reduzierten Fläche im Ablagerungsbereich weniger Regenwasser in den Deponiekörper eintritt, demnach auch weniger Sickerwasser anfällt. Die zur aufwendigen und intensiven Sickerwasserreinigung benötigten Mengen an Chemikalien verringern sich somit ebenfalls.

Das Änderungsvorhaben führt zu deutlichen Umweltentlastungen. Es werden ca. 50.000 Lkw-Transporte eingespart.

 

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