Historische Entwicklung und gegenwärtige Situation

Bereits in den 1980er Jahren gab es Vorüberlegungen, auf dem Gebiet des damaligen Tagebaus Espenhain eine Deponie zu errichten, die weitab von Wohnbebauung und ohne Eingriff in natürlich gewachsene Strukturen die Entsorgungssicherheit für Leipzig und Umgebung herstellen könne. Nach umfangreichen Standsicherheitsversuchen im Jahr 1992 wurde die heutige Zentraldeponie Cröbern als Deponie für Siedlungs- und Industrieabfälle geplant und 1995 der Bau genehmigt. Aufgrund des im ehemaligen Tagebau aufgeschütteten Untergrundes waren und sind die Anforderung an Technik und Bauleistungen sehr hoch. Fortlaufende Prüfungen, sowohl durch externe Zertifizierungs- und Prüfstellen, als auch durch eigene Fachleute und Beauftragte, bestätigen den korrekten und einwandfreien Bau und Betrieb. Die ZDC gilt heute als eine der sichersten und am besten überwachten Deponien in Deutschland.

Wurden in den ersten Betriebsjahren der Deponie noch Haus- und Sperrmüll abgelagert, so änderte sich dies im Jahre 2005 mit Inkrafttreten der neuen Deponieverordnung. Dementsprechend können auf einer Deponie nur noch mineralische Abfälle eingebaut werden. Aktuell (Stand 2016) sind auf der Deponie Cröbern ca. 60 Prozent des genehmigten Volumens verfüllt. In Abhängigkeit der Abfallmengen in den kommenden Jahren wird das Verfüllende derzeit auf 2035 geschätzt. Dann endet der Deponiebetrieb, jedoch nicht die Verantwortung der WEV als Deponiebetreiber. Die Planungen zur gesetzlich vorgeschriebenen Nachsorge reichen momentan bis ins Jahr 2070. Dazu werden während der Verfüllung die finanziellen Mittel in ausreichendem Maße erwirtschaftet und rückgestellt.

Die ZDC garantiert seit über 20 Jahren die Entsorgungssicherheit in der Region - auf technisch höchstem Niveau und rechtssicher für unsere Kunden.

 

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