18.05.2022

Mehr Klimaschutz an der Deponie in Groitzsch-Wischstauden


Bernd Beyer (WEV), André Albrecht (ZAW) Landrat Henry Graichen und Bürgermeister Maik Kunze (von links) starten die aerobe In-situ-Stabilisierung

Am 18. Mai 2022 startete Landrat Henry Graichen auf der Deponie Groitzsch-Wischstauden für mehr Klimaschutz die „aerobe In-Situ-Stabilisierung“.  

Als Methanverminderungsmaßnahme wurde das Projekt finanziell vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und die Nationale Klimaschutz Initiative unterstützt. Dabei wird Luft in den Deponiekörper geblasen, um einen aeroben statt anaeroben Abbau zu fördern. Letzterer ist wesentlich klimaschädlicher, da beim anaeroben Abbau Methan entsteht. Methan ist ein Treibhausgas, das circa 28-mal stärker wirkt als Kohlendioxid. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen diese anaeroben Prozesse zu minimieren. Die beim Abbau entstehenden Gase werden über Gasbrunnen aufgefangen und einer neuen, hochwertigen Fackel zugeführt, in der das verbleibende Methan verbrannt wird. So wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Mit einem Radio-Interview des Geschäftsführers berichtete MDR Sachsen über das Verfahren und die Veranstaltung. Artikel sind in der Leipziger Volkszeitung, dem Landkreis Leipzig Journal und der Leipziger Internetzeitung erschienen.



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